PC-Aktivitäten

Tja, statt aktueller Lernaufgabe (Sparkassen-Fallstudie) gab es heute nachmittag PC-Wiederherstellung. Nun hat es mich also auch mal getroffen. Das ist wohl das Ergebnis, wenn man zuviel Software ausprobiert… Unfreiwilliger Neustart mitten im Arbeiten und nach dem Anmelden bei jedem 2. bis 3. Mal Einfrieren des PC sind wirklich unerquicklich. Dafür jetzt das volle Programm nach der XP-Wiederherstellung, die erstaunlich gut geklappt hat: Löschen von Resten auf C:, die nach der Wiederherstellung keinen Sinn mehr machten, Deinstallation unnötiger Programme, Entschlacken des Anmeldeprofils, Defragmentieren, Registry aufräumen und danach noch die ganzen nötigen Updates von Windows, Virenscanner usw. Achja, und dann hatte ich ja kürzlich einen neuen Drucker bekommen – also auch noch hierzu den Treiber wieder installieren. Aber wenn es jetzt wieder ohne Problem geht, war der Aufwand den Nachmittag wert. Und morgen geht es dann mit dem Online-Studium weiter.

Ohne Informationszugang kein Fortschritt

In der aktuellen Ausgabe von BuB (d.h. Fachzeitschrift des BIB, Berufsverband Information Bibliothek e.V.) ist mir im Rahmen des Schwerpunkt-Themas der deutschen IFLA-Präsidentschaft ein interessanter Artikel zur geistigen Freiheit, Wissensaneignung, Piagets Theorie der Kognitiven Entwicklung und zum kritischen Diskurs in der Demokratie aufgefallen. Hier einige Zitate zum Thema Informationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts:

Eine Gesellschaft, die das Recht auf Informations- und Meinungsfreiheit anerkennt, bietet die Voraussetzungen dafür, dass denkende Individuen entstehen und sich entfalten können. Das ist das Wesen der Demokratie. Das Gegenteil gilt für eine Gesellschaft, in der offizielle Nachrichten verbreitet werden, die die Bürger akzeptieren müssen, die abweichende Meinungen im Keim erstickt und die den Informationsfluss einschränkt und zensiert.

Ich bin überzeugt, dass geistige Freiheit von großer Bedeutung ist, und alle Angehörigen der Bibliotheks- und Informationsberufe sollten sie zu ihrem Leitgedanken machen.

Quelle: Sturges, Paul: Warum geistige Freiheit so wichtig ist, In: BuB 59 (2007) 7/8, S. 527-531

Visualisierung

Angeregt durch unseren derzeitigen Studienbrief „Didaktische Konzeption multimedialer und telemedialer Lernumgebungen II“ bin ich auf der Suche nach Beispielen für „Graphische Landkarten“ auch der Adresse http://www.music-map.de begegnet (die wiederum Teil von http://www.gnod.net/ ist). Bereits 2004 wurde darüber im Rahmen des Themas Suchmaschinen-Visualisierung in der „Technology Review“ berichtet (Link).

Bei den o.g. Adressen kann man nach Empfehlungen zu Musik, Literatur oder Filmen suchen und bekommt das Ergebnis als Beziehungsmuster in Form einer Landkarte angezeigt.

documenta12

Was hat die documenta12 mit E-Learning zu tun? Nunja, ein Medienereignis ist sie allemal. Und in den verschiedensten Medien repräsentiert. Schon längst vor Beginn der Ausstellung in Flickr mit zahlreichen Bildern vertreten und mittlerweile z.B. beim Suchbegriff „documenta12“ mit 2.333 Bildern. Von der ersten Mohnblüte bis hin zum sturmgeschädigten Kunstwerk „Template“ von Ai Weiwei ist dort Vieles zu sehen. Der HR bietet mit seiner Webseite documenta.hr-online.de eine multimediale Seite, wo insbesondere die Podcast-Reihe mit den täglichen „Lunch Lectures“ umfangreiche Infos bietet. Die Folge5 „Was tun auf der documenta 12?“ fand ich z.B. sehr interessant, da sie sich mit dem Vermittlungsprogramm / Bildungsverständnis der documenta12 befasst: Führungsverständnis als Austausch mit dem Publikum und Aktivierung von Wissensressourcen des Publikums statt Beschäftigung mit Kunst als Faktenwissen.

Diverse MP3s sind schon vor einem Rundgang über die documenta-Orte auf den offiziellen documenta-Seiten in 6 Sprachen downloadbar oder vor Ort per gesponsortem iPod ausleihbar.

Nach den über die Medien bezogenen Eindrücken bin ich nun gespannt auf meinen geplanten Besuch vor Ort in Kassel!

ToolBook Instructor 2004

Gestern abend hatte ich Zeit für einen kurzen Test im Bereich der Quiz-Funktionalitäten von Toolbook Instructor 2004. Von der grundlegenden Bedienung her identisch mit der „Assistant“-Variante – incl. der Art der (Layout)-Vorlagen.

Mittlerweile war ich mit dem Programm schon etwas vertrauter, so dass ich einige zusätzliche Möglichkeiten entdeckt habe, die ich bei der ersten Begegnung aufgrund der zahlreichen Grafik-Vorlagen einfach übersehen hatte. „Definable Multiple Choice“ ist schon sehr praktisch, da man dadurch beliebige Elemente auf der Seite als MultipleChoice-Lösungen definieren kann.
„Definable Arrange Objects“ zur Anordnung von Objekten als Quiz-Aufgabe bietet ebenfalls viel mehr Möglichkeiten als ich gedacht hatte.
Mit der Lückentext-Funktionalität lassen sich mehrere Lücken pro Seite einbauen, die sich auch punktemäßig getrennt abrechnen lassen, was ebenfalls sehr nützlich ist.

Lernplattformen wie moodle bieten eigene gute Möglichkeiten zur Quiz-Erstellung und Punktevergabe an – dann braucht man sich nicht mehr die Gedanken zu machen, wie man extern ein Quiz erstellt und über SCORM unter Beibehaltung aller Funktionalitäten in ein LMS bekommt …