Moodle Mobile MOOC – Abschluss

Mittlerweile ist der zweite „Moodle Mobile MOOC“ vom HRDNZ schon seit einigen Tagen beendet und meine Ergebnisse habe ich im dienstlichen Blog unter dem Titel „Moodle-Kursdesign für mobile Nutzung – 10 Hinweise“ kommuniziert:
http://elearning.blog.uni-heidelberg.de/2016/11/25/moodle-kursdesign-fur-mobile-nutzung-%e2%80%93-10-hinweise/

Der Aufbau des MOOCs gefiel mir sehr gut – Die 4 Themenwochen waren in 4 verschiedenen Moodle-Kursen repräsentiert.
Woche 1 = Communication
Woche 2 = Moodle Resources
Woche 3 = Moodle Activities
Woche 4 = Media in Moodle

Der Kurs bot die Möglichkeit, die dort beschriebenen Funktionen durch die vielen Beispiele selbst (mobil) in verschiedenen Varianten auszuprobieren. Meist habe ich mit dem iPad gearbeitet (der Bildschirm ist dann doch angenehmer als das  5,1 Zoll-Display des S6-Smartphones). Schätzen gelernt habe ich dabei tatsächlich die Moodle-App, da trotz allem „Responsive Design“ von Websites der Platz auf den Displays von mobilen Endgeräten begrenzt ist und man daher Inhalte manchmal doch einfach anders aufbereiten muss, damit sie gut nutzbar sind. Daher habe ich nach einiger Überlegung in der kürzlich erfolgten Twitter-Umfrage auch für die Moodle-App gestimmt:
https://twitter.com/ghenrick/status/803291305925341184

Badges
Nebeneffekt des Kurses war, dass ich mich mal wieder mit Badges beschäftigt habe, da der „Moodle Mobile MOOC“ für erfolgreiche Teilnahme einen Badge verliehen hat (Kriterium: mindestens 80% je wöchentlichem Quiz der 4 Wochen).
Meine ersten Badges stammten aus dem Jahr 2013 und wurden von mir im Mozilla Backpack abgelegt:
https://backpack.openbadges.org/share/139b4b45f2754b9e2810297f7f17dbc3/
Leider sind einige inzwischen nicht mehr richtig verifizierbar, weil die Quelle nicht mehr da ist (so z.B. des „Moodle MOOCs on WizIQ“ von 2013).
Da der Persona Login Service laut Webseite zum 30.11.16 enden sollte, habe ich mir vorsichtshalber einen neuen Badges-Service gesucht und bin auf den Dienst „Open Badge Passport“ gestoßen.
Meine Badges bei „Open Badge Passport“:
https://openbadgepassport.com/app/user/profile/14845

Zum Thema Nachhaltigkeit von Badges:

  • Beim Dienst „Mozilla Backpack“ stand heute (also nach dem besagten 30.11.) beim Login der Hinweis „It will be shut down in December 2016“ (daher schnell noch ein PDF der Ansicht generiert).
  • Die besagten „Moodle MOOC on WizIQ“-Badges konnte ich nicht nach „Open Badge Passport“ importieren – Das macht aus Sicht des (für mich neuen) Dienstes ja Sinn, wenn die Badges kaputt sind, aber für mich als Badge-Empfängerin sind damit die alten Credits wohl bald endgültig völlig verschwunden.
  • Mein Badge des MOOCs „Badges: New Currency for Professional Credentials“ (Blackboard Coursesites, 2013) ist ebenfalls nicht mehr verifizierbar, ließ sich aber immerhin noch nach „Open Badge Passport“ importieren.

Moodle Mobile MOOC – Woche 1

Am 1.11.16 startete die 2. Runde des von einem Moodle-Partner aus Neuseeland (HRDNZ) angebotenen Moodle Mobile MOOC. Mögliche Kurssprachen, repräsentiert in sichtbaren Moodle-Gruppen, sind Englisch und Französisch. Kursgestaltung speziell für mobile Settings – was gibt es zu beachten? Das fand ich spannend und die angegebene Zeit von 2-3 Stunden pro Woche erschien mir machbar. Die Kursleiter-Empfehlung war, den Moodle-Kurs ausschließlich von mobilen Endgeräten (Smartphone, Tablet) zu nutzen und es war wirklich eine interessante Erfahrung, einen unbekannten Moodle-Kurs, der viele durchdachte Settings präsentiert, erstmals per App anzusehen. In Kurs-Woche 1 geht es um den Aspekt „Kommunikation“ und gerade hier hat die App noch viele „Defizite“, da sie sich doch eher auf „Content“ konzentriert und ausgewählte Aktivitäten wie das Forum. Insofern war schnell klar, dass ich doch parallel einen Webbrowser (in dem Fall Safari) auf dem iPad nutzen musste. Diesen Blogbeitrag möchte ich dazu nutzen, einige Dinge für später festzuhalten.

Unter dem Aspekt „Kommunkation“ gab es in Woche 1 folgende Themenblöcke als Kombination von Input und Ausprobieren: Start / Foren / Messaging / Chat / Blogs / Kommentare / Tags / Feedback / Szenario und Quiz / Educational Design Time

Was geht (derzeit noch) gar nicht per Mobile App  – aktuelle Version 3.1.3 vom 31.10.2016 –  und hat etwas mit dem Aspekt „Kommunikation“ zu tun?

Komplett unzugänglich / unsichtbar

  • Änderungen im persönlichen Nutzerprofil (Foto, Interessen, Tags,..)
  • Konfiguration der Messages – da gibt es per Safari unter „Preferences / Messaging“ doch tatsächlich eine Option „Mobile Notifications“
  • Generell alle seitlichen Kursblöcke (Blog, Comments, Online Users, Tags, …)
  • Forensubskriptions-Einstellungen wie das Abo von einzelnen Threads
  • Funktionalität Blog
  • Kommentare (auf Kursebene, für Blogbeiträge)

Nicht nutzbar, aber Weiterleitung zu Browser

  • Aktivität Feedback

Was geht per Mobile App?

Die App ist angenehm reduziert und damit übersichtlicher von der Strukturierung her für kleine Bildschirme. Mehr Bedeutung bekommen die vom Dozenten gewählten Namen der Themenblöcke, weil diese zur App-internen Haupt-Navgiation werden!

  • Messaging
  • Textchat
  • Forum – eine schöne Ansicht per App, wenn es wenige Beiträge innerhalb eines Forums gibt
    Forums-Einschränkungen:

    • evtl. funktionieren Gruppen nicht korrekt, so dass man gleichberechtigt ineinandersortiert auch die Forenbeiträge einer anderen „sichtbaren Gruppe“ sieht, aber dort korrekterweise nicht schreiben kann
    • keine Tracking-Funktion für gelesene Beiträge
    • nur Vollansicht, keine komprimierte Ansicht der Beiträge

Mitgenommene hilfreiche Links und Ideen

In unserer Uni-Moodle-Installation haben wir aus Datenschutzgründen viele Funktionen abklemmen müssen und das betrifft gerade einige Funktionen zur Kommunikation (Messaging, Blog, einige Profileinstellungen etc.). Daher war mir in diesem Kurs die Gestaltung der Benachrichtigungen nicht so wichtig, was mir dann allerdings die Beantwortung des wöchentlichen Quizzes etwas erschwerte …

Die erste Kurswoche hat mir sehr gut gefallen, im Kurs-Konzept steckt viel gedankliche Arbeit drin. Entgegen anderen MOOCs bin ich in diesem Kurs absichtlich häufig für sehr kurze Zeitabschnitte online, v.a. „unterwegs, wenn es gerade passt“, was durch die Kursstruktur mit kurzen Einheiten gut unterstützt wird.