Synthetische Stimmen zum Vorlesen

Synthetische Stimmen sind deutlich besser geworden und in der c’t 2009, Heft8, gab es einen Test-Bericht über verschiedene Vorleseprogramme.

Eines davon, nämlich das kostenlose Balabolka, habe ich mal selbst getestet. Es enthält allerdings keine eigenen Stimmen und greift daher auf Stimmen zu, die auf dem Rechner installiert sind. Vorinstalliert bei Vista ist leider nur eine englische Stimme, und zwar „Microsoft Anna – English“ (dazu s. Systemsteuerung / Text in Sprache).

Wie geht es los?

Download als Zip-Datei (ca. 2 MB) von http://www.cross-plus-a.com/balabolka.htm, am besten auf die portable Version achten. Zip-Datei auspacken und balabolka.exe starten.

Was kann man mit dem Programm z.B. tun?

  • Mit F5 kann man sich einen Text vorlesen lassen, der unten im Balabolka-Fenster steht – den gewünschten Text also dort hereinschreiben oder hereinkopieren.
  • Es lassen sich auch Word-Dokumente oder, dank integriertem pdftotext, ungeschützte PDFs in Balabolka zum Vorlesen öffnen. (Tabellen und Fußnoten im Original sind natürlich problematisch…)
  • Mit F9 kann man sich Text aus der Zwischenablage vorlesen lassen.
  • Man kann sich den Text aus dem Balabolka-Fenster als Audiodatei abspeichern, standardmäßig als „wav“. Tipp: Wenn man mp3 haben möchte, unbedingt darauf achten, dass man hinter den Dateinamen „.mp3“ schreibt – allein die Auswahl „mp3“ beim Dateityp reichte bei mir aus unerfindlichen Gründen nicht aus.

Deutsche Texte

Vorinstalliert bei Vista ist, wie gesagt, keine deutsche Stimme; daher lassen sich sinnvoll zunächst nur englische Texte mittels Balabolka vorlesen.

Stimmen lassen sich allerdings kaufen; die c’t nannte als Beispiele die Stimmen Katrin oder Matthias von Cepstral. Testen kann man diese mit Textbeispielen bereits unter: http://cepstral.com/downloads/.
Der Download erfolgt als msi-Dateien (jew. ca. 70MB), d.h. die Stimmen werden also richtig unter Windows installiert und sind nicht portabel nutzbar …

Ohne Registrierung und Kauf kann man so die Stimmen auf dem eigenen PC testen, allerdings bekommt man beim Vorlesen jede Menge eingestreute verbale Hinweise, dass man keine Lizenz habe und bitte registrieren solle.

Fazit

Für ein kostenloses Programm gefiel mir Balabolka schon ganz gut. Es bleibt jedoch das Problem des Angewiesenseins auf Stimmen, die bereits mit dem Betriebssystem geliefert wurden bzw. auf dem Rechner installiert sind.

Vom Studium zur Praxis

So schnell kann es gehen: Kurzfristig ergab sich für mich die Möglichkeit, im E-Learning-Center der Universität Heidelberg zu arbeiten und diese Chance habe ich sehr gerne ergriffen.
Gestern war der letzte Tag im alten Job an der Universität Mannheim und der Abschied von vielen netten Kolleginnen und Kollegen. Heute ging es dann nahtlos weiter mit der Einführung in die neue Stelle. Inhaltlich passt das Ganze perfekt zu meinem Educational-Media-Studium – und wäre ohne das Studium auch nicht möglich gewesen. Ich freue mich sehr auf meine neue Tätigkeit im Bereich Mediendidaktik und E-Learning!

Studienabschluss M.A. Educational Media

Seit Samstag Abend ist es offiziell: Wir haben unsere Studienabschlüsse M.A. Educational Media der Universität Duisburg-Essen!

Quasi direkt im Anschluss an meine mündliche Prüfung (da hatte ich den allerletzten Termin des Tages erwischt) ging es zur Abschlussfeier und Urkundenübergabe. Eine schöne Feier, die nochmal widerspiegelte, dass wir uns alle sehr gut verstanden haben und engagiert beim Studium dabei waren.

Ich freue mich sehr über das Ergebnis meines Studiums – nicht nur über die guten Noten sondern auch über die gelernten Inhalte. Bei den Vorbereitungen zur mündlichen Prüfung hatte ich erneut das Gefühl, dass sich die Themenbereiche alle gut verbinden und ineinander greifen, so dass ein Gesamtbild entsteht.
Das Ganze lebt natürlich auch von der Praxis und da bin ich gespannt, wann und wo ich beruflich (wieder) mit E-Learning, Mediendidaktik oder Wissensmanagement zu tun bekommen werde.

Und ich bin gespannt, wann und wo wir Intermixer und D.Ö.S.I.G.s uns wiedersehen werden… auf einer der Fachtagungen oder Fachmessen oder auf einem eDay in Duisburg. Da wir es ja gewohnt sind, räumlich sehr verstreut zu sein und online zu kommunizieren, bin ich sicher, dass wir in Verbindung bleiben werden.

Nach der Masterarbeit

… ist vor der mündlichen Prüfung.

Die beiden gewählten Schwerpunktthemen wurden genehmigt und so kann es losgehen mit den Vorbereitungen zu

  • Podcasts in der Lehre
  • E-Strategien von Hochschulen

Literatur gibt es genug und insbesondere mit Podcasts habe ich mich ja schon vor einiger Zeit beschäftigt.

Endphase der Masterarbeit

Nun hat sie begonnen, die letzte Woche der Laufzeit für meine Masterarbeit zum Thema „Führungskräfte als Lernförderer in wissensbasierten Unternehmen“.

Es war eine spannende intensive Zeit. Insbesondere der empirische Teil hat zwar sehr viel Zeit gekostet, war aber eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Da Anonymität zugesichert wurde, kann ich die Unternehmen, die mich unterstützt haben, nicht nennen. Aber ich möchte mich hiermit bei meinen Interview-Partnern aus den PE-Bereichen noch einmal herzlich bedanken!

Für alle Interessierten hier die Datenbank mit unseren Themen der Prüfungsarbeiten:

http://mediendidaktik.uni-duisburg-essen.de/pruefungsarbeiten?flavor=8