So schnell gehen 2 Tage vorbei – ich fand die moodle-Konferenz07 sehr informativ und eine gute Mischung aus technischen Aspekten und E-Learning-Aspekten. Ich verspreche mir von solchen Tagungen, auf interessante und persönliche Art und Weise einen aktuellen Überblick über ein Thema zu erhalten. Das hat auch in diesem Fall funktioniert; sehr gefallen hat mir auch die Idee der Ausweitung des Themas über die Hochschule hinaus auf Schule und Wirtschaft sowie Erwachsenenbildung. Aufgrund der parallelen Vortragsstränge habe ich mich dann zwar doch weitgehend auf den Hochschulbereich konzentriert, habe aber einen kurzen Abstecher in den Bereich Schule machen können, wo mich beeindruckt hat, wie früh man mit moodle anfangen kann… (s.a. www.explorarium.de)
Interessant fand ich auch, wieviele Unis seit Jahren (ausschliesslich) auf moodle als LMS setzen und dass es laut Martin Dougiamas „> 23.000 registered moodle-sites in 170 countries“ gibt und die Software mehr als 3.000 Downloads pro Tag hat.
Dass man auch von moodle trotz ständiger aktiver Weiterentwicklung nicht erwarten kann, alle Anforderungen perfekt zu erfüllen, ist klar und wäre auch meiner Ansicht nach nicht Sinn der Sache. Da schliesse ich mich der vielfach auf der Tagung genannten Meinung an, dass eine Verbindung, Vernetzung oder Anbindung verschiedener Dienste im Internet oder auch eigener Systeme an der Hochschule (Haushaltssysteme, Dokumentenserver usw.) mit z.B. moodle der bessere Weg ist.
Durch mein Studium bei „educational media“, von dem ich seit Beginn im Nov. 2006 sehr begeistert bin, nutze ich ja täglich mit „Online Campus“ eine sehr gute Lernplattform mit ihrer Vielzahl an Möglichkeiten im Dokumentablage-, Studienorganisations- und vor allem Kommunikationsbereich, wo eben auch einige Dienste lediglich angebunden sind. Das ist zwar manchmal aufgrund der getrennten Login-Kennungen etwas aufwändig, aber vertretbar.