3D-Printing: Bookmark-Auswahl

Ausgedrucktes Armband

Ein Thema, über das derzeit viel geschrieben wird und das ich sehr interessant finde, sind 3D-Drucker. Da dominiert zwar noch der technische Aspekt, aber wie im Horizon Report Higher Education 2013 beschrieben, sind durchaus auch Anwendungen für den Bereich „Education“ denkbar und bereits im Einsatz. Ein wieder mal regnerisches Wochenende war eine gute Gelegenheit, meine lokal gesammelten Bookmarks in Delicious und Diigo unterzubringen.

Bei meinem New-York-Urlaub im März diesen Jahres nutzte ich die Gelegenheit zu einem Kurzbesuch im MakerBot-Store in der Mulberry Street. Dort konnte man sich die Replicator2-Modelle live anschauen und sich Gegenstände ausdrucken lassen, so z.B. ein dehnbares Kunststoff-Armband, das schichtweise innerhalb von 20 Minuten erzeugt wurde (s. Foto).
Das Konzept des Ladens sieht neben dem Verkauf und Demo von Geräten auch diverse Events, Schulungen etc. vor – sicherlich eine gute Idee.

Die Stadtbibliothek Köln, die seit kurzem einen Replicator2 vor Ort anbietet, wechselt auch zwischen Vorführungen und der Möglichkeit, mitgebrachte Vorlagen gegen Gebühr auszudrucken (s.a. BuB 65 (2013) 05, S. 336).

Hier meine kleine Auswahl von  3D-Printing-Bookmarks:
delicious.com/idethloff/3D-Printing
www.diigo.com/user/idethloff/3D-Printing
(Bei Diigo sind die eigentlichen Bookmarks leider massiv mit Werbung durchsetzt.)

Anbei ein 3D-Printing-Bookmarks-Screenshot von heute mit 20 Bookmarks.

Meine MOOC-Bookmarks-Auswahl

Lange nur lokal in Firefox gesammelt, habe ich nun gestern Abend meine MOOC-Bookmarks in Delicious und Diigo untergebracht.
Zur Einführung ins Thema empfehle ich immer gerne die entsprechende MOOC-e-teaching.org-Seite, den wirtschaft+weiterbildung-Artikel von Jochen Robes (Universitäten verschenken ihr Wissen) und den viel zitierten New-York-Times-Artikel (The Year of the MOOC).

Mittlerweile gibt es Unmengen an Literatur zu MOOCs und den verschiedensten Teil-Aspekten (Unterscheidung in cMOOCs und xMOOCs, didaktische Aspekte, finanzielle Aspekte, Auswirkungen auf die Universitäten, Erfahrungsberichte).

Hier meine kleine Auswahl von 25 Bookmarks:
delicious.com/idethloff/MOOC
www.diigo.com/user/idethloff/MOOC

Warum das Ganze doppelt in Delicious und Diigo? Irgendwie kann ich mich immer noch nicht so recht entscheiden: Damals war ich eigentlich ganz zufrieden mit Delicious, aber als der Besitzerwechsel angekündigt wurde, habe ich vorsichtshalber meine Bookmarks zu Diigo umgezogen. Optimal für meine Bookmark-Bedürfnisse fand ich danach eigentlich beide nicht, weswegen ich in den letzten Jahren die Dienste kaum noch genutzt habe. Entsprechend war jetzt Aufräumen angesagt (was die Anzahl der Bookmarks ausgesprochen reduziert hat, weil viele tote Links dabei waren). Bei einigen Links existierten die Dienste/Seiten immerhin noch, wenngleich mit geänderter URL. Und das ist ja leider ein Problem: Bei Bookmarks im lokalen Webbrowser kann man die URL einfach aktualisieren, bei Delicious aber nur über die previous.delicious-Seiten und bei Diigo habe ich keine Möglichkeit gefunden und bin daher auf das Description-Feld ausgewichen.
By the way: Die Bookmark-Sammlungen unter den anderen Tags sind keine gezielte aktuelle Auswahl. Vor vier Jahren hatte ich mal eine Sammlung zu Twitter angelegt und vor 6 Jahren zum Thema Podcasts, aber durch besagte Löschungen sind es jetzt nur noch wenige und eben auch nur „Links von damals“.

Anbei ein MOOC-Bookmarks-Screenshot von heute – ist vielleicht spannend zu schauen, was in ein paar Jahren noch übrig ist oder hinzugekommen ist.

Flash & iPad? Eine Lösung für Camtasia

Am letzten Wochenende stieß ich via Mashable auf die Puffin-App, mittels derer Flash auf iOS ermöglicht wird (Link zum Artikel).
Schon seit Monaten hatte ich gar nicht mehr nach Lösungen gesucht, obwohl ich wirklich gerne Flash-Webseiten auf dem iPad nutzen würde. Daher gab ich der Puffin-Browser-App eine Chance und siehe da, es funktionierte wirklich!

Mein Parade-Beispiel sind Camtasia6/7-Flash-Exporte im 3teiligen Layout, d.h. Side-by-Side-Videos mit Inhaltsverzeichnis – hier sind nicht die Videos das Hindernis, sondern der integrierte Flash-Player, der diese steuert. Und Puffin konnte tatsächlich das Beispiel abspielen.
(Klar gab und gibt es Camtasia6/7-seitig da spezielle und von den Funktionen her reduzierte iOS-Exporte, aber darum geht es mir nicht. Und ab Camtasia8 ist das Export-Format anders und funktioniert daher auch auf iOS, aber man will ja nicht alle alten Projekte neu exportieren bzw. für fremde Webseiten nützt das nichts.)

Insofern: Wer noch Camtasia6/7-Flash-Exporte auf dem iPad nutzen will, könnte sich mal Puffin anschauen (14 Tage kostenlos, ansonsten 2,69 Euro).

Was ich außerdem noch getestet habe, waren Mouse-Over-Effekte mit Flash – derartige Webseiten konnten mit Puffin durch ein virtuelles Trackpad korrekt wiedergegeben werden.

Upgrade von Vista auf Windows8 – Erste Eindrücke

Ein kalter verregneter Samstag eignete sich sehr gut, um dieses Upgrade zu Hause anzugehen. Direkt aus Vista heraus die Install-DVD gestartet, den Anweisungen gefolgt und immerhin bis zu den Windows8-Design-Einstellungen und zum Erstellen des Kontos bei Microsoft gekommen. Danach war leider Schluss und ein kleines Fenster mit der profanen Meldung, dass die Windows8-Installation nicht erfolgreich war und ich es neu versuchen solle, erschien. 30 Minuten umsonst und ein etwas ungutes Gefühl… immerhin klappte der roll back auf Vista ganz von alleine. Mein zweiter Installationsversuch ging etwas schneller und war erfolgreich, muss man nicht verstehen.
In diesem Blogbeitrag einige Hinweise, die vielleicht für Andere, die gerade umstellen, hilfreich sind.

Ganz wichtig: Aus Vista kann man nicht die bereits installierten Programme retten! Insofern vorher notieren, was man wieder braucht und auch etwaige Einstellungen sichern, nicht alles kann über die Upgrade-Option „Systemeinstellungen und Eigene Dateien“ mitgenommen werden. Meine Daten-Partition war zum Glück noch o.k. (man weiß ja nie…) und auch die auf der System-Partition von mir angelegten Ordner waren noch da.
Die Hauptarbeit gestern und heute war insofern, wieder all die benötigten Programme zu installieren, Treiber + Seriennummer zu suchen etc. Immerhin, meine Geräte laufen alle noch: Drucker(switch), Scanner, externe Webcam

Mein Eindruck nach einem Tag:
Mir gefällt Windows8 sehr gut – sieht frischer aus, ist deutlich schneller als mein Vista (das ich sonst sowieso mal wieder hätte neu aufsetzen müssen), die Kacheloberfläche kann ich für meine Programm-Starts sehr gut brauchen und die Menüs (wenn man sie erstmal gefunden hat) reichen gut aus. In wieweit ich tatsächlich von den Apps Gebrauch machen werde, muss sich noch zeigen – Logischerweise hat Microsoft da seine Dienste sehr prominent integriert. Und meine Priorität am heimischen PC ist ein funktionsfähiger Rechner, auf dem alle bisher benutzten und benötigten Windows-Programme laufen – für ein Tablet gäbe es natürlich andere Ziele.
Unabdingbar für mich: Einige Tastenkombinationen sowie Einsatz der rechten Maustaste – dann fehlt mir auch der „Start“-Button fürs Programm-Menü nicht. Und natürlich die Maus in die rechte obere Ecke zu bewegen, um an die jeweiligen „Einstellungen“ zu gelangen – diese Funktion zeigt einem ja sogar das Windows-Tutorial während der Installation.

Tasten/Tastenkombinationen

  • Windowstaste+E für den Explorer mit der Übersicht über die Dateien (darüber käme man auch an die Systemsteuerung)
  • Windowstaste für den Switch zwischen Metro und Desktop (die Kachel zum Umschalten aufs Desktop habe ich nämlich erst mal übersehen… und die linke untere Ecke ist mit der Maus auch nicht unbedingt gut zu treffen).
  • Alt+Tab zeigt geöffnete Fenster, da hat man auch die eine oder andere Überraschung, was alles offen ist

Extrem hilfreiche rechte Maustaste

  • im Desktopmodus, um im Explorer Programme als Kacheln anzulegen (An Start anheften) oder „An Taskleiste anheften“
  • in Metro, um Kacheln wieder loszuwerden (Kachel anklicken, unten auf „Von Start lösen“ klicken)
  • in Metro, um bei Klick auf einen leeren Bereich den Balken mit der Option „Alle Apps“ zu erhalten (dort finden sich so schöne Dinge wie die Windows-Zubehör-Programme)
  • in Metro, wenn man rechts unten die Kacheln mit Links-Klick aufs Minus-Symbol minimiert hat, um sie anschließend als Gruppen zu benennen – in diesem Modus kann man die Gruppen auch verschieben

App-Store
Wichtig: Hat man in Metro den Store angewählt, kann man mit der Maus in der rechten oberen Ecke über die eingeblendete Leiste per „Einstellungen“ auch seine Konto-und App-Updates-Einstellungen sehen.

Schließen von Apps
Das hat mich länger beschäfigt, weil es kein Schließen-Button, „X“ oder Ähnliches gibt… Also mit der Maus in Metro in der geöffneten App nach oben fahren, bis die Hand erscheint und bei gedrückter Maustaste schnell das Ganze nach unten ziehen – das ist auf einem Nicht-Tablet wirklich gewöhnungsbedürftig.

Benutzer-Accounts
Unter Vista hatte ich manchmal Probleme mit meinen extra angelegten „Standardnutzer“ – auch Windows8 unterscheidet noch zwischen Administrator und Standardnutzer. Das muss sich noch zeigen, ob alle meine Programme vernünftig unter dem „Standardnutzer“ laufen. Beim Anlegen von neuen Nutzern muss man bei Windows8 übrigens erstmal suchen, wie man noch einen lokalen Nutzer anlegt, da Microsoft hier die Online-Version sehr promotet…

Herunterfahren des Rechners
Am Besten abmelden (dazu in Metro rechts oben auf seinen Account klicken), im Foto-Bildschirm einen Mausklick zu den Accounts, dann rechts unten auf das entsprechende Icon klicken.

Wie schwierig ist die Gewöhnung an Windows8?
Schwer zu sagen, wenn man mit so vielen verschiedenen Betriebssystemen arbeitet wie ich (Mac OS in div. Versionen, Windows in div. Versionen, iOS, Android, …). Direkt nach der Installation ist es auf jeden Fall erstmal SEHR ANDERS, was nicht PC- bzw. Technik-affine-Nutzer, die das alte System nutzen und kennen, etwas ratlos machen könnte. Insbesondere, wenn sie auch nie mit Tablets oder ernsthaft mit Smartphone-Apps gearbeitet haben.

dOCUMENTA (13) – Apps

Während der dOCUMENTA (13) in Kassel gibt es die „MERIAN Kassel + documenta“-App kostenlos. Sie bietet allerdings keine Informationen zur aktuellen documenta sondern einen Rückblick auf Highlights der vergangenen Ausstellungen. Schwerpunkt ist somit eher der touristische Teil für Kassel (Sehenswertes, Übernachten, Essen & Trinken etc.).

Glücklicherweise gibt es aber wirklich eine App speziell zur aktuellen documenta, nämlich die ebenfalls kostenlose App „dMAPS“, produziert von dOCUMENTA (13) und Sparkassen-Finanzgruppe.
Mittels dieser App kann man GPS-basiert durchs Ausstellungsgelände navigieren, Informationen zu Künstlern abrufen und erhält bei einigen Künstlern spezielle Audiobeiträge und -touren. Hinzu kommen Videobeiträge und Begriffserläuterungen.
Die App gibt es für Android und iOS – zunächst lädt man die App und danach per W-LAN das Datenmaterial (bei mir ca. 550MB bzw. laut Webseite bis zu 1GB).
Ich freu mich schon darauf, das Ganze vor Ort auszuprobieren!

Die Webseite der dOCUMENTA (13) – im sehr innovativen Design – findet sich unter: http://d13.documenta.de/de/

[Update 13.8.]
Tja, im Praxiseinsatz war die App dann doch nicht so hilfreich. Wesentlich hilfreicher fand ich das Sonderheft von art special zur dOCUMENTA: Durchblättern, was interessant aussieht, Name des Künstlers ermitteln und anhand des Namens im kostenlosen Flyer schauen, wo genau sich das Objekt befindet. Schließlich wird soviel angeboten, dass man auch bei 2 dOCUMENTA-Besuchen stark auswählen muss.