Aus dem Alltag

Mittlerweile arbeite ich schon fast 6 Monate für’s E-Learning-Center der Uni Heidelberg. Eine sehr abwechslungsreiche Zeit mit wirklich vielen Betätigungsfeldern. Ausgewählte E-Learning-Projekte mit Fakultäten standen am Anfang, daneben galt es, letzte Vorbereitungen für den E-Learning-Workshop im Juli zu erledigen und die Durchführung zu unterstützen.
Die auf dem Workshop angekündigten geplanten neuen Dienstleistungen konnten inzwischen realisiert werden, und so gibt es seit August meine tägliche „Mediendidaktische Sprechstunde“ für Lehrende der Uni Heidelberg. Im Bereich Schulungen konnten wir durch meine Stelle das Angebot bedarfsgerecht erweitern, und so mache ich nun auf Anfage kurzfristige Moodle-Einführungen für interessierte Kleingruppen direkt vor Ort an den Instituten. Der Übergang von Beratungen und Technikaufgaben ist manchmal fließend (zumal ich ja im Universitätsrechenzentrum arbeite), und so war eines meiner Projekte auch die Erstellung eines neuen Moodle-Designs. Ein weiterer Wunsch war ein Weblog fürs E-Learning-Center – nach Vorbereitungen und Konfiguration haben wir dieses vor ca. 1 Woche gestartet und erhoffen uns dadurch eine noch bessere Vernetzung und Kommunikation aller lokalen E-Learning-Interessierten. In Arbeit ist auch bereits die Neustrukturierung und Neugestaltung der Webseiten des E-Learning-Centers, doch das wird noch einige Wochen dauern.
Da ich ja zusätzlich zu meinem Büro im URZ noch ein Büro im InnovationLab habe, gibt es mit diesem Kooperationspartner für mich natürlich eine besonders enge Zusammenarbeit. Dies ist nicht nur spannend aufgrund des Themas „Organische Elektronik“, sondern auch aufgrund der Konstellation Wirtschaft+Universitäten.
Kommunikation und Organisation gehören natürlich auch zu meiner Stelle, und ich freue mich wirklich sehr über die gute Zusammenarbeit und das angenehme Klima.

Twitter-Literatur

Folgendes Buch kann ich absolut empfehlen:
Das Twitter-Buch / Tim O’Reilly und Sarah Milstein, 1. Aufl. 2009 (17,90 Euro)

Gestern in Stuttgart in einer Buchhandlung gesehen, schon gelesen und ich werde sicher immer wieder reinschauen.

Das Buch geht das Thema systematisch an, ist spannend zu lesen, enthält anschauliche Beispiele von Twitter-Nachrichten. Allein schon die vielen Hinweise auf interessante URLs und Dienste rund um Twitter sind das Lesen wert.

Was nicht im Buch steht, aber sich letztendlich aus den genannten Twitter-Diensten ergibt: Wie durchsichtig man als Twitter-User wird, wenn über URLs wie z.B. http://tweetstats.com differenziert von jedem abgerufen werden kann, wann (Wochentag+Uhrzeit), wie oft mit welchen Kontakten und über welches Interface getwittert wurde…
Die Twitter-Suche nach Orten via http://twitter.grader.com finde ich auch sehr aufschlussreich – für die Accounts kann man sich dann auch gleich differenziert anzeigen lassen, wie sich die Followers- und Following-Statistik entwickelt hat (!)

eDay 2009

Gestern war an der UDE wieder eDay – Anlass für einen Tagesausflug zum Duisburg Learning Lab. Dieses Jahr kam ich nicht mehr als Studentin Educational Media, sondern als Absolventin und konnte den Tag ganz entspannt genießen: Alte Kontakte auffrischen und neue Kontakte knüpfen sowie natürlich viele interessante Fachvorträge hören und mir anschauen, was es derzeit an Medienprojekten gibt.

Leider musste ich im direkten Anschluss an die Vorträge zum Zug, so dass ich am Grillfest nicht mehr teilnehmen konnte – vielleicht ist dazu im nächsten Jahr dann Gelegenheit.

Selektionsmöglichkeit für Webseiten-Ausdrucke

Das Firefox Add-on namens Aardvark ist in der Lage, unerwünschte Teile einer geladenen Webseite zu „entfernen“, so dass z.B. nur noch der für einen Ausdruck gewünschte Bereich sichtbar bleibt.

In dem Zusammenhang kam mir als Anwendungsmöglichkeit spontan gleich Moodle in den Sinn: Hier könnte man auf diese Weise den Mittelteil eines Kursinhaltes isolieren, um die seitlichen Blöcke nicht mitzudrucken (das war kürzlich mal eine Nutzerfrage).

Technisch: Rechtsklick auf den Seiteninhalt und „Start Aardvark“, dann den roten Rahmen um den gewünschten Bereich setzen lassen (Orientierung an html-Tags möglich) und „i“. Anschließend mit „q“ Aardvark beenden. Optisch ist nun der Rest der Webseite bis zum nächsten Reload verschwunden und würde auch nicht im Ausdruck erscheinen.

Einschätzung: Aardvark ist vielleicht eine Alternative zum Arbeiten mit Screenshot-Ausschnitten.