Auf zur GMW

Morgen früh geht es nach Zürich zur diesjährigen GMW-Tagung. Ein Tag Preconference, 2 Tage Hauptkonferenz mit vielen Vorträgen und sicherlich werden auch die Gespräche und der Austausch wieder eine große Rolle spielen.
Nur schade, dass die DeLFI2010-Tagung in Duisburg zeitlich parallel liegt – auch diese Tagung bietet ein sehr interessantes Programm.

Ihre Kleidung wird noch heruntergeladen…

Bei der ALA in SLDas war die Begrüßung nach meinem Login in Second Life und der Hinweis auf einen veralteten Browser. Wann war ich davor eigentlich zum letzten Mal in Second Life…? Irgendwann im Januar 2010. Seitdem gab es nicht nur ein Update des Browsers (diese gibt es ja sowieso ziemlich häufig), sondern auch gleich einen komplett neu überarbeiteten Browser für SL, nämlich den „Second Life Viewer 2“. Die Version2 erscheint mir vergleichsweise wirklich besser und übersichtlicher. Ansonsten hat sich auf den ersten Blick nicht so viel verändert in SL – immer noch die langen Ladezeiten, gelegentlich ein Absturz und leere Orte.
Dennoch bin ich sehr gespannt auf die „Weiterbildung digital“, d.h. die Konferenz in Second Life am 23. September 2010, die als Vorkonferenz zur Bildungsmesse edustep.de stattfindet: http://edustep.mixxt.de/

Virtuelle Campus-Tour per iPhone/iPodTouch

Ein schönes Beispiel dafür ist die spezielle App der „Clemson University, SC“ mit Zielgruppe Studieninteressierte und Besucher. Kern ist ein Campus-Plan mit verschiedenen Stationen, die anklickbar sind und weitere Infos bieten (teilweise sogar mit von studentischen Guides erstellten Videos).
Die Navigation ist einheitlich und übersichtlich und die Text-Menge sowie Fotos gut aufs iPod-Display angepasst. Ein Grußwort des Uni-Präsidenten und die Student-Guide-Videos machen das Ganze persönlicher.
Sehr gut finde ich, dass die App bei einem Campus-Rundgang auch offline nutzbar ist; leider kann ich die App nicht persönlich vor Ort in South Carolina ausprobieren. Aber immerhin konnte ich 2006 den MP3-Campus-Rundgang des „Georgia Tech“ in Atlanta testen, damals noch mit dem Campus-Plan-Ausdruck  in der Hand …

Gedanken zur Zukunft des Druckens

„Printing in an Smartphone Age“ ist der Titel eines Beitrags in der New York Times vom 7. Juni. Passenderweise habe ich ihn kürzlich in der S-Bahn auf meinem iPod mittels NYTimes-App gelesen. Und leider kurz danach zu Hause aus Versehen ungewollt durch ein automatisches WLAN-Update auf dem iPod gelöscht. Aber zum Glück gibt es den Artikel ja noch online … sonst wäre ein vorheriger Ausdruck wirklich elementar gewesen.

Der Artikel gibt interessante Einblicke in die (potenzielle) Zukunft des Druckens nach Plan von HP. Aufgrund veränderten Druckverhaltens der Nutzer und der Bedeutung des Webs wird über mehrere Ideen berichtet, um Web Content besser drucken zu können – Drucker mit WebAccess, Touchscreens und vor allem eigenen E-Mail-Adressen „If cou can email it, you can print it“.

* Druckaufträge als „Mails mit Attachments“ an beliebige Drucker schicken, deren Mailadresse man kennt – die Idee gefällt mir. Auf dieser HP ePrintCenter-Webseite gibt es weitere Infos dazu, wie es künftig funktionieren soll (mögliche E-Mail-Clients & Dokumenttypen sowie Informationen zur E-Mail-Adresse des Druckers).

* Drucken aus Webanwendungen, ohne PC, also direkt vom Drucker aus? HP bietet diverse Print-Apps an, die mit seinem Drucker-Modell „HP Photosmart Premium TouchSmart Web All-in-One“ verbunden sind. Diese Apps ermöglichen den direkten Zugriff auf Bilder und Dokumente im Web von einem Touchscreen des Druckers aus. Auch eine interessante Idee, wenn man diese Drucker dann z.B. öffentlich aufstellen würde – für den Heimgebrauch ist das noch viel zu teuer und zudem eigentlich nicht nötig, da man andere Geräte hat. Voraussetzung für den Erfolg wäre natürlich auch, dass es möglichst viele Apps geben würde – bisher habe ich da nur 34 (sehr amerikanisch spezielle) Apps gefunden.

* Drucken vom iPod aus per spezieller HP-App? Das gibt es schon und wenn mein privater HP-Drucker WLAN hätte, könnte ich das auch testen…

* Zeitgesteuert aktuelle Infos ausdrucken lassen? HP plant einen Dienst namens „Scheduled Delivery“, so dass Kunden Content zeitgesteuert auf ihrem Drucker ausdrucken lasen können, z.B.  einen täglichen Newsfeed.

Gerade fürs E-Learning könnte ich mir hier auch viele Möglichkeiten vorstellen. E-Learning nur online und ohne Drucken? Bei mir geht das nicht; auch fürs Online-Studium habe ich am PC immer viel gedruckt. Das galt sowohl für webbasierte Anwendungen (Inhalte des LMS, Google docs, Webseiten etc.) als auch jetzt, wenn ich Dinge auf mobilen Endgeräten nutze.

Insgesamt fand ich das Themengebiet extrem unübersichtlich: Was gibt es schon und was ist in Planung bzw. welches Gerät kann was? Auch diverse Filme auf den HP-Seiten halfen mir da zunächst nicht weiter – ganz gegen Ende der Suche fand ich dann die HP-Pressemeldung: http://www.hp.com/hpinfo/newsroom/press/2010/100607b.html
Die bringt etwas mehr Klarheit drüber.

AdobeConnect-Webkonferenz auf dem iPod

Gerade frisch runtergeladen und schon ausprobiert: die App „Adobe Connect Pro Mobile“.

Erster Eindruck nach Test mittels einer fingierten Web-Konferenz zwischen meinem Windows-PC und dem iPod als externem Teilnehmer per WLAN: Nicht uninteressant! Für lediglich Zuhören, einer Powerpoint-Präsentation folgen und evtl. per Textchat Fragen stellen, funktioniert es gut. Mehr geht dann auch nicht, aber das deckt sicherlich schon einen beachtlichen Teil dessen, was per AdobeConnect wirklich in der Praxis gemacht wird, ab.

Man hat am iPod die 3 alternativen Optionen, zwischen denen man beliebig wechseln kann:

  • Chat (= Textchat+Teilnehmerliste) [Foto 1 mit alten Chat-Resten im Raum]
  • Screen (=Freigegebenes Dokument bzw. freigegebener Computer-Bildschirm) [Foto 2]
  • Camera [Foto 3]

Über „Screen“ die Powerpoint-Präsentation verfolgen (am Besten im Querformat und auf Vollbild geschaltet) und dabei dem Referenten zuhören, funktioniert sehr gut.

Was nicht ging und vermutlich auch gar nicht gehen sollte bzw. hier liegen die Einschränkungen:

  • kein eigenes Blättern in einer Powerpoint-Präsentation (falls erlaubt vom Referenten, geht man hier leer aus und bleibt auf einer Folie stehen)
  • keine Anzeige einer FlashPaper-Präsentation  (noch ist FlashPaper bei der Version 7.0 ja die Lösung für PDF-Präsentationen …)
  • keine Anzeige des Whiteboards
  • Statusoptionen sind nicht existent
  • keine Teilnahme per eigenem Audio
  • keine Anzeige etwaiger weiterer Pods wie Hinweis, Abstimmungen, Weblinks, Datei-Freigabe o.ä.
  • komplexere Dinge wie Moderatorenrechte, Arbeitsgruppenräume o.ä. funktionieren über die App (natürlich) nicht