iWebKit – Webseiten fürs iPhone

Das HTML/CSS-Framework iWebKit ermöglicht es auf einfache Art und Weise, Webseiten fürs iPhone/iPodTouch zu gestalten. Das Besondere: In Look und Feel kommen sie Apps schon sehr nahe – insbesondere, wenn man sie als Lesezeichen auf dem Home-Bildschirm ablegt.

Es macht sehr viel Sinn, sich zu überlegen, welche seiner Webseiten-Inhalte man fürs iPhone anbieten möchte und wie man die Gestaltung regelt. Bei iWebKit ist z.B. die Möglichkeit von Blog-Feeds vorgesehen oder auch das Gestalten von Listen.
Das kam den Inhalten meiner Homepage sehr entgegen und so habe ich genau diese Elemente (Blog sowie Audio-Dateien aus meinem Podcast) genommen, um sie mittels iWebKit aufzubereiten. Ebenfalls eine schöne Möglichkeit sind Foto-Listen; bei diesen habe ich ausgewählte Fotos meiner Homepage allerdings in geeigneter Größe neu konvertiert.

Mit dem Browser Safari (auf entsprechende Größe eingestellt) kann man auch ohne iPhone einen Eindruck gewinnen, wie es dort aussehen würde. Mit anderen Browsern hapert es etwas mit der Darstellung, insbesondere bei der Navigation.

Hier ein Screenshot meiner Homepage (http://www.idethloff.de/iPhone) auf meinem  iPodTouch:

Rückblick

Demnächst geht es für mich ins 2. Jahr an der Uni Heidelberg. Wir haben wirklich viel geschafft im 1. Jahr: viele Beratungen, Schulungen für Institute und Zusammenarbeit mit E-Learning-Interessierten sowie der bereits (hier im Blog im Oktober) beschriebene Ausbau der Infrastruktur.
Ergänzend zum Moodle-Einsatz versuche ich weiterhin, neue E-Learning-Angebote zu entwickeln und etablieren. Wichtig war mir in dem Zusammenhang, das Thema „Webkonferenzen mit AdobeConnect“ voran zu bringen, so z.B. kürzlich auch als Online-Schulung für Dozenten im Rahmen des Internen Bildungsprogrammes der Uni Heidelberg. Insbesondere für (geplante oder bereits laufende) Masterstudiengänge, die auf E-Learning setzen, halte ich die Möglichkeit von Online-Seminaren und dergleichen für ziemlich wichtig. Für Forschungsmeetings wird AdobeConnect sowieso schon eingesetzt – auch als Alternative zum vorhandenen Videokonferenzsystem.
Ein weiteres Schwerpunktthema war für mich in den letzten Monaten das Gebiet „Vorlesungsaufzeichnungen“: Softwarebasierte Lösungen gibt es einige, und getestet haben wir zunächst Lecturnity und nun seit Kurzem Camtasia. Ich fand es schon erstaunlich, auf wieviel Dinge und Probleme man beim vertieften (!) Testen stieß – das hätte ich im Jahr 2010 nicht mehr erwartet. Aber natürlich gilt: Besser man weiß es vorher, was Probleme bereitet und kann dann entsprechende Einsatz-Szenarien planen. Insofern bin ich sehr optimistisch und zudem gespannt auf die Ergebnisse der Institute, die – in Zusammenarbeit mit uns – auch gerade testen und planen. Am Ende wird es dann sicher alles ganz einfach aussehen, wenn die benötigte Hardware (Kameras, Mikros, Verkabelung etc.) definiert ist, die Softwareeinstellungen stehen, die Checklisten und Ablaufdokus erstellt sind und wir die ersten echten Aufzeichnungen durchgeführt haben 🙂

AdobeConnect-Webkonferenz auf dem iPod

Gerade frisch runtergeladen und schon ausprobiert: die App „Adobe Connect Pro Mobile“.

Erster Eindruck nach Test mittels einer fingierten Web-Konferenz zwischen meinem Windows-PC und dem iPod als externem Teilnehmer per WLAN: Nicht uninteressant! Für lediglich Zuhören, einer Powerpoint-Präsentation folgen und evtl. per Textchat Fragen stellen, funktioniert es gut. Mehr geht dann auch nicht, aber das deckt sicherlich schon einen beachtlichen Teil dessen, was per AdobeConnect wirklich in der Praxis gemacht wird, ab.

Man hat am iPod die 3 alternativen Optionen, zwischen denen man beliebig wechseln kann:

  • Chat (= Textchat+Teilnehmerliste) [Foto 1 mit alten Chat-Resten im Raum]
  • Screen (=Freigegebenes Dokument bzw. freigegebener Computer-Bildschirm) [Foto 2]
  • Camera [Foto 3]

Über „Screen“ die Powerpoint-Präsentation verfolgen (am Besten im Querformat und auf Vollbild geschaltet) und dabei dem Referenten zuhören, funktioniert sehr gut.

Was nicht ging und vermutlich auch gar nicht gehen sollte bzw. hier liegen die Einschränkungen:

  • kein eigenes Blättern in einer Powerpoint-Präsentation (falls erlaubt vom Referenten, geht man hier leer aus und bleibt auf einer Folie stehen)
  • keine Anzeige einer FlashPaper-Präsentation  (noch ist FlashPaper bei der Version 7.0 ja die Lösung für PDF-Präsentationen …)
  • keine Anzeige des Whiteboards
  • Statusoptionen sind nicht existent
  • keine Teilnahme per eigenem Audio
  • keine Anzeige etwaiger weiterer Pods wie Hinweis, Abstimmungen, Weblinks, Datei-Freigabe o.ä.
  • komplexere Dinge wie Moderatorenrechte, Arbeitsgruppenräume o.ä. funktionieren über die App (natürlich) nicht

Webkonferenz-Systeme im Überblick

Zu diesem Thema gibt es in der heute erschienenen März-Ausgabe der iX einen Artikel. Die Übersicht etlicher Systeme von A-Z fand ich von der Menge her beeindruckend, hätte mir allerdings mehr Details zum Vergleich der Systeme erhofft. Neben Hersteller, Plattformen, Preismodellen und Art der Audio-Konferenz enthält die Tabelle lediglich noch die Punkte Zugangssicherheit und Übertragungssicherheit.
Natürlich ist ein Vergleich der Systeme schwierig, da es ja eben um den individuellen Nutzen für den Anwender geht, doch genau dieser Nutzen, d.h. die verschiedenen Funktionalitäten, werden in dieser Tabelle gar nicht aufgegriffen.

Gut, dass es am Ende des Artikels noch den Hinweis auf das Testportal der Firma des Autors gibt: Dort finden sich für die getesteten Top5-Systeme dann auch umfangreiche Details zu den Features der Systeme (Application Sharing, Desktop Sharing, Video, Interaktionsmöglichkeiten, Recording-Funktionen u.v.a.m.)

3D-Fotos erstellen

Ein einfaches und zudem kostenloses Programm zum Erstellen von 3D-Bildern ist StereoPhoto Maker.
Voraussetzung sind im folgenden Beispiel eine 3D-Brille („Rot-Grün-Brille“ wie sie z.B. der c’t-Ausgabe 15/09 beilag) und 2 Photos desselben Motivs, ca. um Augenabstand versetzt.

1. Programm starten (muss nicht installiert werden)
2. Datei / Linkes/Rechts Bild öffnen (Strg+L) – beide auswählen
3.  Stereo / Farb-Anaglyphen (F7) / Farbe (rot/cyan)
-> erstes Stereobild, das noch nicht perfekt ist

4. Justage / Automatische Justage (Alt+A)
5. evtl. mit Pfeiltasten links,rechts noch hin- und herschieben
-> fertig
6. Stereobild speichern unter …

Und hier einige Ergebnisse: Bild 1 | Bild 2 | Bild 3 | Bild 4