dOCUMENTA (13) – Apps

Während der dOCUMENTA (13) in Kassel gibt es die „MERIAN Kassel + documenta“-App kostenlos. Sie bietet allerdings keine Informationen zur aktuellen documenta sondern einen Rückblick auf Highlights der vergangenen Ausstellungen. Schwerpunkt ist somit eher der touristische Teil für Kassel (Sehenswertes, Übernachten, Essen & Trinken etc.).

Glücklicherweise gibt es aber wirklich eine App speziell zur aktuellen documenta, nämlich die ebenfalls kostenlose App „dMAPS“, produziert von dOCUMENTA (13) und Sparkassen-Finanzgruppe.
Mittels dieser App kann man GPS-basiert durchs Ausstellungsgelände navigieren, Informationen zu Künstlern abrufen und erhält bei einigen Künstlern spezielle Audiobeiträge und -touren. Hinzu kommen Videobeiträge und Begriffserläuterungen.
Die App gibt es für Android und iOS – zunächst lädt man die App und danach per W-LAN das Datenmaterial (bei mir ca. 550MB bzw. laut Webseite bis zu 1GB).
Ich freu mich schon darauf, das Ganze vor Ort auszuprobieren!

Die Webseite der dOCUMENTA (13) – im sehr innovativen Design – findet sich unter: http://d13.documenta.de/de/

[Update 13.8.]
Tja, im Praxiseinsatz war die App dann doch nicht so hilfreich. Wesentlich hilfreicher fand ich das Sonderheft von art special zur dOCUMENTA: Durchblättern, was interessant aussieht, Name des Künstlers ermitteln und anhand des Namens im kostenlosen Flyer schauen, wo genau sich das Objekt befindet. Schließlich wird soviel angeboten, dass man auch bei 2 dOCUMENTA-Besuchen stark auswählen muss.

Sylt-Impressionen

Jetzt bin ich endlich mal dazu gekommen, die mit der Coolpix S8100 erstellten Urlaubs-Clips mit iLife11 zu bearbeiten.

Hier übers Bild der Link zum YouTube-Video; leider ließe sich das 640×360-Video in meinem schmalen WordPress-Layout nur noch viel kleiner einbinden:

Musik erstellt mit GarageBand auf dem iPad, Dank an Michael!

Ja zum E-Book-Reader

Foto KIndle

Vor einer Woche konnte ich mir das Modell „Kindle Keyboard 3G“ von Amazon ausführlich anschauen. Dies und der begeisterte Bericht eines Freundes haben mich überzeugt, mir jetzt ebenfalls genau diesen E-Book-Reader zu kaufen.
Warum? Ich denke, für Belletristik ist es eine schöne  und v.a. platzsparende Alternative, wenn man viel und schnell liest. Zudem lese ich sowieso meist englischsprachige Bücher, und bei diesen ist das Angebot an E-Books besonders groß.

Der Kindle ist klein und mit ca. 240 Gramm leichter als meine üblichen Taschenbücher. Das Display ist hoffentlich durch E-Ink wirklich augenfreundlicher als ein LCD/TFT, was für mich ein Hauptgrund für den Kauf war. Und das Umblättern ist wirklich absolut akzeptabel – der langsame Bildaufbau beim Umblättern war für mich bei den verschiedenen E-Book-Reader-Modellen, die ich in den letzten Jahren gesehen habe, immer das Knock-Out-Kriterium gewesen (s.a. Buchmesse-Bericht 2009).

Das Gerät war schon vorkonfiguriert auf meinen Amazon-Account und zur Sicherheit lässt sich der Kindle mit einem Passwort schützen. Die Bedienung ist ziemlich einfach. „Hübscher“ wäre das Gerät vielleicht ohne Tastatur, doch für einen direkten Einkauf im Kindle Store oder Suche nach Begriffen in den E-Books halte ich die Tastatur für sehr sinnvoll, ebenso für die angebotene Annotationsfunktion.
Durch den USB-Anschluss ist es auch recht einfach, z.B. txt-Dokumente oder PDFs auf den Kindle zu verschieben. Bei PDFs allerdings macht sich dann der kleine Bildschirm bemerkbar – immerhin reichen im Querformat 4 Seiten, um den Inhalt einer PDF-Seite noch gut lesen zu können. Für die Nutzung von PDFs zum Nachschlagen sollte das allemal reichen.

Natürlich war ich auch neugierig auf die Option, für gekaufte Werke den aktuellen Lese-Stand mit einer iPad-Kindle-App synchronisieren zu können: Tatsächlich gibt es dann auf dem iPad ein Hinweis im Sinne von „Sie befinden sich derzeit an Position 16. Die zuletzt gelesene Position ist 857… [incl. Kindle-Gerätename, Datum und Uhrzeit]… Zu dieser Position gehen?“

Weitere praktische Funktionen beim Kindle: Bookmark-Funktion, Sortieren der Werke in frei anlegbare „Collections“, übersichtliche Anpassungsmöglichkeiten zur Schriftgröße etc. und auch die Vorlesefunktion (englisch) ist gar nicht schlecht. Gut finde ich auch die Möglichkeit zur kostenlosen Recherche in der englischen Wikipedia per 3G. Für unterwegs, wenn man kein W-LAN hat, durchaus mal interessant. Und wer will, kann im Hintergrund beim Lesen mp3-Dateien hören – per Alt+Leertaste aktivierbar/deaktivierbar.

Mein erster Kauf? Eine Jane-Austen-Collection  – 99 Cent für die gesammelten Werke ist wirklich günstig genug, da habe ich nicht lange nach den sicherlich auch vorhandenen einzelnen kostenlosen Werken gesucht. Geplant für demnächst: Kauf von englischsprachigen aktuellen Romanen.

Foto Buch, Kindle, iPad

Größenvergleich

Gedanken zu iPad & Flash

Schade, schade, schade, dass auch das iPad2 kein Flash können soll. Da hatte ich ja immer noch gehofft, dass Apple mal ein Einsehen hat. Doch es gilt wohl tatsächlich der ironische Spruch „People will adapt„, und (erschreckenderweise) treffe ich in meinem Umfeld viele Gläubige, die tatsächlich der Meinung sind, Flash im Internet sei völlig überflüssig. Was machen diese Leute wohl so im Internet auf dem iPad? Eine eigene App für alles und jedes? (Wo doch ein Webbrowser für das komfortabel große Display des iPad reichen sollte…) Oder sind sie wirklich nur auf Youtube unterwegs? Oder sind sie nie auf den Webseiten, wo ich bin? Leere Seiten oder Hinweise auf Teile, die Flash erfordern, sind nicht meine Vorstellung der Nutzung eines Webbrowsers – das ist für mich ein eklatanter Rückschritt.
Was auf iPhone/iPodTouch vielleicht noch Sinn machte, schon aufgrund der kleinen Displaygröße, kann man doch nicht so einfach auf ein Gerät mit 9,7 Zoll übertragen.

Und Flash heißt ja auch nicht nur „Video“, Flash kann viel mehr und ist im interaktiven Bereich stark vertreten, was ich dann nicht einfach mittels eines Videoformats abbilden kann. Natürlich wird es immer wieder neue Formate geben und Formate, die auslaufen – aber dass letztendlich das iPad zu so einem Wandel zu führen scheint, finde ich schon bedenklich.
Auch mit Java hatte ich gerade ein Problem auf dem iPad – aber wozu auch ein Saalplan auf einer Webseite – sicher hat der Konzertkarten-Anbieter eine App, die ich stattdessen nutzen könnte…

Davon abgesehen, mag ich mein iPad sehr gerne – gerade die App „Pulse News“ eröffnet eine schöne grafische Variante eines RSS-Readers oder die  App „Brushes“ ist schon ziemlich genial, z.B. weil man per „Play“ automatisch die Enstehung eines Bildes im Zeitraffer nachverfolgen kann. Die Tagesschau-App gehört ebenfalls zu meinen Favoriten auf dem iPad und bleibt hoffentlich noch erhalten trotz Kritik aus Verleger- und Privatsender-Kreisen.

Leider hat das iPad m.E. nach ziemlich dazu beigetragen, dass Angebote im Internet kostenpflichtig werden. Ich hatte mich bei Kauf sehr drauf gefreut, Zeitungen und dgl. statt auf IPodTouch nun auf 9,7 Zoll lesen zu können. Daher war meine Überraschung Ende letzten Jahres ziemlich groß, als ich feststellen musste, dass iPad-Apps generell deutlich teurer sind als iPhone-Apps und gerade die Zeitungsangebote kostenpflichtig sind. Eine interessante kostenlose App im AppStore zu finden und dann erst später zu sehen, dass sie mir gar nichts nützt, weil dahinter kostenpflichtige Inhalte stehen, ist leider eher die Regel als die Ausnahme.
Am meisten bedauere ich, dass meine geliebte „New YorkTimes-App“ nun seit einer Weile wirklich kostenpflichtig ist – gerade die Section „Technology“ vermisse ich sehr, aber immerhin bleiben noch die „TopNews“- und „Most-E-Mailed“-Artikel übrig.

Diesen Blogbeitrag habe ich übrigens auf einem Windows-Rechner geschrieben, denn meine Apple-Rechner bzw. -Geräte sind ja ständig mit ihren Updates beschäftigt, d.h. Mac OS X oder iOS, iTunes, den ganzen App-Updates… 😉

Besuch im i-Kosmos

Gestern war ich in Frankfurt im „Museum für Angewandte Kunst Frankfurt„, um mir die Ausstellung „Der i-Kosmos. Macht, Mythos und Magie einer Marke“ anzuschauen.
Mac-Generationen
Wirklich schön gemacht und insbesondere die Entwicklungsstufen der verschiedenen Geräte wurden an den Ausstellungsstücken durch die Angabe der jeweiligen Jahreszahl sehr deutlich.

Apple und BananeZahlreiche Accessoires, Beispiele von Produktwerbungen oder auch ironischen Plakate (zum Thema Antenne und Halten des iPhone4: „Don’t worry we’re Apple. people will adapt.“) stellten die ganze Bandbreite des Mythos der Marke Apple dar.

Die Begleittexte waren informativ und gleich am Eingang der Ausstellung zeigten verschiedene Videos (dabei war natürlich auch der Ridley-Scott-Macintosh-Werbespot von 1984) wesentliche Aspekte. Bei den Videos wurde ich auch aufmerksam auf die App „Brushes“ am Beispiel von David Kassans „Finger Painting on the Apple iPad from the live model“ – ziemlich beeindruckend.

In das Frankfurter „Museum für Angewandte Kunst“ passte das Ganze sehr gut, und schließlich ist Apple ja auch im Essener „red dot design museum“ mit zahlreichen Produkten präsent.
Frankfurt
Anschließend durfte beim Stadtbummel natürlich der Besuch im Frankfurter Apple Store nicht fehlen: Wer noch kein iPad hat – derzeit bekommt man das orginale und erste iPad zu deutlich reduzierten Preisen!