Ohne Informationszugang kein Fortschritt

In der aktuellen Ausgabe von BuB (d.h. Fachzeitschrift des BIB, Berufsverband Information Bibliothek e.V.) ist mir im Rahmen des Schwerpunkt-Themas der deutschen IFLA-Präsidentschaft ein interessanter Artikel zur geistigen Freiheit, Wissensaneignung, Piagets Theorie der Kognitiven Entwicklung und zum kritischen Diskurs in der Demokratie aufgefallen. Hier einige Zitate zum Thema Informationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts:

Eine Gesellschaft, die das Recht auf Informations- und Meinungsfreiheit anerkennt, bietet die Voraussetzungen dafür, dass denkende Individuen entstehen und sich entfalten können. Das ist das Wesen der Demokratie. Das Gegenteil gilt für eine Gesellschaft, in der offizielle Nachrichten verbreitet werden, die die Bürger akzeptieren müssen, die abweichende Meinungen im Keim erstickt und die den Informationsfluss einschränkt und zensiert.

Ich bin überzeugt, dass geistige Freiheit von großer Bedeutung ist, und alle Angehörigen der Bibliotheks- und Informationsberufe sollten sie zu ihrem Leitgedanken machen.

Quelle: Sturges, Paul: Warum geistige Freiheit so wichtig ist, In: BuB 59 (2007) 7/8, S. 527-531